Die Digitale Diathek vereint die wichtigsten Partner im Bereich universitärer Bilddatenbanken der Disziplinen Kunstgeschichte, Designgeschichte, Fotografiegeschichte, Filmwissenschaften, Architektur und Städtebau, Archäologie, Geschichtswissenschaften, Religionswissenschaft und anderer bildwissenschaftlich arbeitender Fächer im Rahmen eines internationalen Verbunds. Die Grundidee dieser wissenschaftlichen und institutionellen Kooperation liegt in der synergetischen Nutzung der wissenschaftlichen Kompetenz der beteiligten Hochschulen und Forschungsinstitutionen unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen methodischen und inhaltlichen Schwerpunkte mit dem Ziel, den Partnern der Digitalen Diathek ein zukunftsfähiges und effizientes Instrument zur gegenseitigen Nutzung von digitalem Bild-, Audio- und Videomaterial in Forschung und Unterricht zur Verfügung zu stellen. Die Digitale Diathek erarbeitet die wissenschaftlichen, technischen und rechtlichen Voraussetzungen für die interuniversitäre Kooperation dieses Verbunds. Sie entwickelt und betreibt die für die Zusammenarbeit der beteiligten Hochschulen und Forschungsinstitutionen benötigte Infrastruktur.
Die Nutzer der Digitalen Diathek sind die beteiligten Institutionen und ihre Forschenden, Dozierenden und Studierenden, die digitales Bild-, Audio- und Videomaterial aus den Disziplinen Kunstgeschichte, Design, Fotografiegeschichte, Filmwissenschaften, Architektur/Städtebau, Archäologie, Geschichts-wissenschaften, Religionswissenschaft und anderen bildwissenschaftlich arbeitenden Fächern in Forschung und Unterricht einsetzen wollen. Die eingeschränkte Öffentlichkeit des Verbunds liegt im Interesse einer gesicherten wissenschaftlichen Qualität der Inhalte und geht einher mit den geltenden Nutzungsabkommen mit den zuständigen nationalen Verwertungsgesellschaften für Urheberrechte. Eine partielle und gezielte Öffnung der Datenbanken einzelner Partner des Verbunds für öffentlich zugängliche Bestände und Archive ist im Rahmen der urheberrechtlichen Vereinbarungen möglich.
Die Digitale Diathek wird von den beteiligten Partnern gemeinschaftlich getragen und finanziert. Die Kooperation ist in entsprechenden rechtlichen Vereinbarungen geregelt. Die über den Betrieb der lokalen Multimedia- und Bilddatenbanken hinausgehenden Kosten des Verbunds werden dank verteilter Installation der am Verbund beteiligten Datenbanken minimal gehalten. Die Etablierung und Positionierung des Verbunds wurde durch die freundliche Unterstützung der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich und des Departements Architektur der ETH Zürich ermöglicht.